Paris, die Stadt der Liebe, zählt zu den beliebtesten Reisezielen der Deutschen. Wer zum ersten Mal die französische Metropole besucht, fragt sich nicht nur, welche Sehenswürdigkeiten unbedingt auf dem Touristenprogramm stehen sollten, sondern was man in der Hauptstadt Frankreichs am besten vermeiden sollte. Acht Dinge, die Sie in Paris besser bleiben lassen:
- Speisen Sie niemals in der Nähe von touristischen Hotspots! Egal, ob auf den Champs-Elysées, in der Nähe des Louvre oder bei Notre-Dame, hier lauern Abzocke und schlechter Service. Wie wäre es zum Beispiel mit einem Caesar Salad für horrende 16 Euro? Oder einer Portion Spaghetti Bolognese zum gleichen Preis? Das muss nicht sein. Schon einige Straßen weiter können die Restaurantpreise wieder auf einem “normalen” Niveau sein.
- Fotografieren Sie den beleuchteten Eiffelturm nicht nachts! Wenn das Bild nur im privaten Fotoarchiv landet, juckt es natürlich niemanden. Teuer kann es allerdings werden, wenn das geschossene Foto des illuminierten Bauwerks im Netz zu kommerziellen Zwecken verbreitet wird (z. B. als Influencer auf Instagram). Denn die Beleuchtung ist als Kunstwerk urheberrechtlich geschützt. Was nur die wenigsten wissen: Auch die Louvre-Pyramide unterliegt dem Urheberrecht. Das gilt allerdings nur für Bilder, auf denen sie das Hauptmotiv darstellt. Wird die Pyramide beispielsweise nur aus der Ferne mit den beiden Seitenflügeln des Museums sowie den Menschen davor abgelichtet, gibt es rechtlich keine Bedenken. Mehr zum Thema Bildrechte und Lizenzen erfährt man im Blogbeitrag der Agentur Capconnect aus Ulm.
- Werfen Sie keine Zigarettenstummel zu Boden! Wer in Paris dabei erwischt wird, seine Zigarette mit den Schuhen auf der Straße auszudrücken, muss ein Bußgeld von 68 Euro berappen. Schließlich sammeln die städtischen Straßenreiniger jedes Jahr rund 350 Tonnen Zigarettenstummel ein.
- Kaufen Sie Eintrittskarten für den Eiffelturm nicht vor Ort! Wer Paris vom berühmtesten Bauwerk aus bewundern will, sich aber nicht in die endlosen Schlangen vor den Kassenhäuschen des Eiffelturms einreihen möchte, kann seine Eintrittskarten auch im Voraus online über die offizielle Seite des Eiffelturms bestellen.
- Fahren Sie nicht im August nach Paris! Die meisten Pariser verbringen die Sommermonate am Meer, so dass viele Geschäfte, Restaurants und Bars im Juli und August geschlossen sind. Außerdem heizt sich die Stadt in der schönen Jahreszeit extrem auf, was größere Touren zu Fuß zu einer echten Qual werden lässt. Wer dennoch nicht auf den Paris-Tripp im Sommer verzichten möchte: So macht die Stadt der Liebe auch im Sommer Spaß.
- Erkunden Sie Paris nicht nur mit dem Reiseführer! Ansonsten entgeht Ihnen der einzigartige Charme dieser Stadt. Machen Sie es wie der französische Dichter Léon-Paul Fargue und lassen Sie sich einmal ziellos durch die Gassen der populären Viertel wie Marais, Belleville oder Montmartre treiben. Auf diese Weise entdecken Sie womöglich Orte, die in keinem Reiseführer stehen.
- Unterzeichnen Sie keine “Petitionen”: Wenn Ihnen in der Nähe von Sehenswürdigkeiten Kinder aufdringlich ein Papier unter die Nase halten und Sie dazu drängen, eine “Petition” für eine vermeintliche Wohltätigkeitsorganisation zu unterschreiben, gehen Sie in keinem Fall darauf ein. Hier handelt es sich um reine Abzocke. Die genannten Organisationen existieren überhaupt nicht und schlimmstenfalls werden Sie in einem unaufmerksamen Moment auch noch beklaut. Lesen Sie hier 19 Tipps gegen die Tricks der Diebe und Abzocker.
- Kaufen Sie in Paris kein Sprudelwasser! Nicht nur, weil Franzosen kaum kohlensäurehaltiges Wasser trinken, sondern weil Sie es in der Hauptstadt auch gratis haben können. In Paris stehen über die Stadt verteilt sechs Trinkwasserspender, an denen Sie Mineralwasser in von Ihnen mitgebrachte Flaschen abfüllen können. Die Adressen der Standorte entnehmen Sie bitte diesem Plan.
Jetzt ist Ihre Meinung gefragt: Was sollte man in Paris noch besser bleiben lassen? Berichten Sie von Ihren Erfahrungen im Kommentarfeld im Anschluss an diesen Artikel.
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